Mitbetreute Pfarren

Die Pfarren Eibesthal, Hüttendorf und Paasdorf werden von der Pfarre Mistelbach in engem Austausch mitbetreut.

Eibesthal

Die Pfarrkirche ist dem Hl. Markus geweiht (Patrozinium am 25.April).

Die Pfarre liegt im Vikariat Unter dem Manhartsberg und im Dekanat Mistelbach-Pirawarth.

Gottesdienstzeiten

  • Dienstag: jeden 2. & 4. im Monat um 18.00 Uhr
  • Sonntag: 9.00 Uhr

Standort

Geschichte

1661 wurde die Kirche urkundlich zur Pfarrkirche erhoben und gemeinsam mit der Pfarrkirche Mistelbach dem Barnabitenkloster Mistelbach inkorporiert. Die alte Pfarrkirche wurde während des Zweiten Weltkrieges zerstört. In den Jahren 1948 bis 1951 erfolgte ein Neubau nach Plänen von Hans Plank und Jakob Fried. Die Kirche ist ein mächtiger Bau unter einem hohen Satteldach.

In der nordwestlichen Ecke steht ein hoher, beherrschender Glockenturm. Die nördliche Langhausfront wird durch den Kirchturm und die Anbauten gegliedert. Der Vorbau zwischen Glockenturm und Sakristeianbau besteht aus offenen Rundbogenarkaden. Am Chor schließt südseitig ein Kapellenanbau an. Auf dem freistehenden Hochaltar ist ein Kruzifix aus Holz. Die Orgel stammt aus dem Jahr 1957. Zum Pfarrgebiet gehört die Kapelle Hl. Rochus.

Hüttendorf

Die Pfarrkirche steht ungefähr in der Mitte des Ortes an der Landesstraße 35 und ist durch ihren barocken Turm mit Zwiebelhelm weithin bekannt.

Von der Architektur her ist die Kirche ein spätgotischer Kapellenbau, der um 1730 barockisiert wurde.

Gottesdienstzeiten

  • Sonntag: 8.30 Uhr

Standort

Geschichte

Der Turm wurde im Jahre 1701 erbaut und 1769 erhöht. Die Kirche ist der hl. Barbara geweiht, die Ende des 3. Jahrhunderts gelebt hat und schon frühzeitig Mittelpunkt der Verehrung als Patronin der Bauern wurde.

1783 wird Hüttendorf Unter Kaiser Josef II durch das Hofkanzleidekret vom 20. Juli zur Pfarre, damals “Lokalkaplanei” genannt. Die Pfarre wird dem Barnabitenorden zur Betreuung übergeben. 1890 erfolgt ein Kirchenumbau. Ein neuer Altar wird aufgestellt, ebenso Bänke. 1924 wird die Pfarre von den Salvatorianern übernommen. Der jeweilige Pfarrer wohnt in Hüttendorf.

Am 17. April 1945 wird die Kirche durch Kampfhandlungen im Zuge des 2. Weltkriegs schwer beschädigt. Der Wiederaufbau kann 1955 mit dem Aufzug der Glocken und des Turmkreuzes vollendet werden. Zwischen 1978 und 1984 erfolgt eine gesamte Innen- und Außenrenovierung.

Paasdorf

Die Pfarre Paasdorf wurde 1285 aus der Barnabitenpfarre Mistelbach ausgeschieden. Die heutige Kirche wurde 1285 erbaut und ist dem hl. Ägidius geweiht.

Die Mauern der Kirche stammen aus der Übergangszeit vom romanischen zum gotischen Baustil.

Gottesdienstzeiten

  • Mittwoch: 18.00 Uhr
  • Sonntag: 9.00 Uhr

Standort

Geschichte

Das Langhaus war ursprünglich mit einer Holzdecke flachgedeckt. 1664 wurde das Langhaus barock eingewölbt. Der Hochaltar stammt aus dem Jahre 1766 und die Seitenaltäre wurden 1770 errichtet. Das Hochaltarbild zeigt den Hl. Ägidius und wird in einigen Schriften dem Maler Bartholomäus Altomonte zugeschrieben. Die Seitenaltarbilder wurden vom Mistelbacher Maler, Ferdinand Kainz, gemalt. Der Taufstein stammt aus dem 14. Jahrhundert. Aus dem 18. Jahrhundert stammt die Kanzel.

Der Turm ist bis zur Spitze mit Ziegeln gemauert und hat eine Mauerstärke von 1,20 Meter und wird als romanisch bezeichnet, er ist viereckig und geht in Turmhelmhöhe auf ein Achteck über.

Auf dem Weg zu den Glocken scheint man noch über die alten Stufen und durch die alte Tür aus dem Jahre 1285 zu gehen. Die jetzigen Glocken wurden 1951 geweiht und aufgehängt. Diese Glocken sind schon die vierte Garnitur, die die Kirche erhielt. Früher war an der Stelle wo jetzt die Marienstatue steht, der Eingang. Pfarrer, Josef Lagler, mauerte 1962 den Eingang zu und verlegte ihn unter den Turm.